Um langjährige Partnerschaften mit Pflanzenbauern zu pflegen, um Länder, Leute und Kulturen kennenzulernen und auch um freundschaftliche Kontakte zu knüpfen, gehören Duftreisen bei farfalla seit jeher zur Firmenkultur. Natürlich wollen wir bei unseren Besuchen auch sicherstellen, dass alle Produzenten unseren hohen Standards gerecht werden. Aber nicht alle Pflanzenbauern sehen wir so häufig wie die Genossenschafter der Kooperative im Piemont, der wir eine Vielzahl ätherischer Öle verdanken.
Es klingt fast wie im Märchen – hinter den sieben Bergen, in der wunderschönen sanften Hügellandschaft des Piemonts, im abgelegenen Nirgendwo, gibt es eine Reihe von Bauern, die sich ganz dem biologischen Anbau von Aromapflanzen verschrieben haben. Märchenhaft schön ist es hier jedenfalls, abseits der ausgelatschten Touristenpfade: In wilden Tälern und an Hängen und Orten, wo sich kaum ein Tourist hinverirrt, pflanzen sie mediterrane Duftpflanzen und Heilkräuter an, die im Sommer geerntet und in die gemeinsame Destillerie der Kooperative geliefert werden.
Von Anbau über Ernte und Destillation wird ganz nach den strengen Richtlinien des biologisch-dynamischen Anbaus gearbeitet. farfalla bezieht aus diesem Projekt verschiedene Öle: Lavendel fein, Pfefferminze, Immortelle, Ysop, Thymian Thymol, Fenchel süss, römische Kamille, Melisse, Muskatellersalbei und Salbei. Die der Kooperative angeschlossenen 42 selbstständigen Bauern bewirtschaften insgesamt eine Fläche von 230 Hektaren mit Aromapflanzen. Ihre Felder schmiegen sich blau und lila, leuchtend grün oder gold-gelb in die sanften Hügel des Piemont. Eingeladen hat uns Roberto, einer der Genossenschafter der Kooperative. Von ihm wollen wir mehr über den Anbau der typischen mediterranen Heilkräuter Ysop, Minze und Immortelle erfahren.