Die Dos and Don’ts der Aromatherapie für Kinder
Erstens: Ätherische Öle in 1a-Bio-Qualität statt billiger «Aromaöle»
Hochwertige ätherische Öle sind stets mit botanischem Namen, Pflanzenteil, Gewinnungsverfahren, Anbaumethode, Herkunftsland, Zertifizierungsstelle etc. und Beschreibung (100 % naturreines ätherisches Öl) deklariert. Achten Sie bei ätherischen Ölen auf Bio-Qualität oder Bio-Wildsammlung. Gute ätherische Öle haben (wegen der aufwändigen Gewinnung und Herstellung) ihren Preis.
Zweitens: Kindertauglichkeit
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – gewisse ätherische Öle, die in der Aromatherapie für Erwachsene unproblematisch und hilfreich sind, können für die Nervenzellen oder Atemwege von Kindern gefährlich werden. Diese sind tabu – hier reicht es nicht, die Erwachsenendosierung anzupassen. Das gilt besonders für menthol- und kampferhaltige Öle wie alle Minzen (ausser Bergamottminze), Kampfer und Rosmarin, Salbei, Ysop, Wintergrün und auch eukalyptolhaltige ätherische Öle.
Drittens: die richtige Dosierung
Nur in einer kinderfreundlichen Verdünnung in Bio-Pflanzenöl (z. B. Mandelöl oder Johanniskrautöl), Bio-Pflanzenwasser oder Alkohol (nicht bei Babys) darf das ausgewählte, kinderfreundliche ätherische Öl auf die Haut. 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl auf 1 EL (15 ml) Pflanzenöl entspricht der in der Aromatherapie für Kinder empfohlenen Verdünnung von 0,5 %. Vertrauen Sie nur seriösen Rezepten aus verantwortungsvollen Quellen und ihrer eigenen Nase – ein paar Tropfen aus dem Handgelenk können in einer Mischung oft zu viel sein.