Wissenschaftliche Evidenz für Aromatherapie und Aromapflege QA12
Maja Dal Cero
Mit dem vermehrten Einsatz von ätherischen Ölen in institutioneller Pflege und Therapie wird gleichzeitig die Forderung nach wissenschaftlicher Evidenz der Anwendungen laut. Jahr für Jahr wird deshalb vielfältig wissenschaftlich zu ätherischen Ölen und ihren Anwendungen geforscht, wie zum Beispiel zur beruhigenden und angstlösenden Wirkung von Lavendel- und Orangenöl oder im Bereich der bakteriellen Multiresistenz. Doch wie erfahre ich als Praktikerin / Praktiker von diesen Studienergebnissen? Wo finde ich weiterführende Literatur und wie halte ich mich nach Abschluss der Ausbildung auf dem Laufenden, was neue Forschungsergebnisse angeht?
Themen dieses Seminars:
- Was zeichnet eine wissenschaftliche Studie aus, wo liegen die Grenzen, welche besonderen Herausforderungen ergeben sich in der Arbeit mit Riechstoffen.
- Kritische Diskussion, dass Studien nicht der "letztendliche Beweis" sind, in der heutigen Arbeitswelt jedoch als solcher gelten.
- Nachweise über die Wirksamkeit von ätherischen Ölen gibt es bereits seit über 100 Jahren.
- Warum ergeben sich aus den überzeugenden und Mut machenden Studien so wenig Konsequenzen für die Gesundheitspflege?
- Vorstellung von vielfältigen Studienergebnissen, welche für die Aromapflege besonders interessant sind, insbesondere im Bereich der bakteriellen Multiresistenzen, der antitumoralen, entzündungshemmenden und radioprotektiven Wirkung von Ölen und der Linderung von Demenz-Symptomen.